Bei früheren Versionen von Windows konnte man sich immer getrost die Upgradeversion kaufen. Sie war billiger, bot den selben Funktionsumgfang und man musste lediglich den Datenträger einer Vorgängerversion, zwecks Prüfung, kurz während der Installation ins Laufwerk einlegen. Auf diese Weise konnte man eine Neuinstallation auf eine leere Festplatte durchführen. Bei Windows 7 geht das leider nicht mehr.






Dieses How To bezieht sich auf den Artikel aus der CT vom 09.11.09.

Der Trick:
Windows 7 erkennt erst mit der Eingabe des Product Keys dass es eine Upgrade Version ist, nach dessen Eingabe wird geprüft ob schon eine Vorgängerwindowsversion auf der Festplatte installiert war, Platte ist leer, ergo: Installation wird abgebrochen.


Man muss also mit der Eingabe seines Product Keys warten, das ist kein Problem, einfach bei der Abfrage das Feld leer lassen, Windows 7 wird trotzdem ganz normal installiert.

Nach der Installation muss man in der Registry den Wert des Eintrags MediaBootInstall auf "0" setzen, er ist hier zu finden: "HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Setup\OOBE".
Anschließend "cmd" in die Startmenusuche eingeben und dann, wichtig!!!, mit Strg+Shift+Enter bestätigen, dadurch wird mit Admin Rechten gestartet. In der Eingabeaufforderung "slmgr -rearm" eingaben und warten. Es folgt ein Neustart.
Nach der Anmeldung "Windows+Pause" Tasten drücken und den Product Key eingeben und danach registrieren.


Durch den Registry Eintrag meint Windows7 über eine Vorgängerversion installiert worden zu sein, der Product Key ist nun gültig. Ein ziemlicher Aufwand verglichen mit damals.

Lustige Anekdote zum Thema: Microsoft Office 2000 verlangte bei der Installation der Upgrade Version auch den Datenträger eines Vorgängers, es genügte aber einfach nur das Laufwerk von Office 2000 anzugeben, mit dem Datenträger der 2000er Upgradeversion hatte man also das Recht die 2000er Upgradeversion zu installieren.